Eisenberger Str. 23 - ehemals Holzwaren Günter Plötner |
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Firmengeschichte |
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Die Firma Plötner war eine alteingesessene
Firma, welche seit Generationen bestand.
Der Holzwarenhändler Wilhelm Traugott Plötner aus Hermsdorf
kaufte 1881 vom Zimmermeister Friedrich Traugott Beyer aus Hermsdorf
das Haus welches heute noch Firmensitz ist. Wilhelm Traugott Beyer handelte
mit Leitern und diversen Holzwaren. Im März1891 verkaufte er das
Anwesen an seinen Sohn Friedrich Traugott Plötner, der ebenfalls
als Holzwarenhändler die Holzhandlung seines Vaters weiterführte. |
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Karte aus dem Jahr 1937 |
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Sohn Günter
Plötner erlernte ab 1946 im elterlichen Betrieb den Beruf als Leitermacher.
Im Betrieb wurden zunächst Grubenfahrten für den Kali- und Erzbergbau
in der ehemaligen DDR hergestellt. Später wurde als Hauptproduktion die Herstellung von Schafraufen
und Hürden für die ehemaligen LPG und VEG
begonnen. In der DDR blieb der Familienbetrieb weiter selbständig, er war aber Mitglied der Genossenschaft der Thüringer Leitermacher. Über diese Genossenschaft konnte nur die Werkstoffe bezogen und die fertigen Waren verkauft werden. Nach der Wende gab es zunächst große Schwierigkeiten, da ein neuer Kundenkreis aufgebaut werden musste. Es wurden Schafstalleinrichtungen an die Schäfereien in der gesamtem BRD geliefert. Ferner wurden neben Zäunen Holzbalkongeländer angefertigt und montiert. Im Januar 2000 hatte Günter Plötner den Betrieb, den 1976 von seinen Vater Alfred Plötner übernommen hatte, an seinen Schwiegersohn Thomas Philipp übergeben. Anfang 2011 musste dieser den Betrieb schließen. |
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Belegschaft Firma Plötner 1932 Alfred Plötner (rechts), Emil Plötner (links) Klukas (Mitte) Stiefelknecht (siehe Fundstücke) Alfred Plötner vertrieb diesen Stiefelknecht zusammen mit den in seiner Firma hergestellten Produkten. Hergestellt wurde dieser von einer anderen Hermsdorfer Firma, die auch die Schutzrechte angemeldet hatte. Der größte Teil der alten Archivunterlagen zu alten D.R.M.G. besteht nicht mehr. In den Recherchen konnte kein Treffer erzielt werden. Zur Zeit ist auch keine Aussage möglich, welche Hermsdorfer Firma den Stiefelknecht fertigte. |
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Von rechts Schröder Willi, Otto Bachmann, Albert Steingrüber ganz links Louis Krieg Firma Plötner von links Emil Plötner und Frau Rosa - Alfred Plötner und Schwester Milda Eltern Anna und Traugott Plötner - Hilde Plötner (Tochter von Emil) Gottfried und Ursel (Kinder von Milda)
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Haus- und Hofgeschichte |
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Das Grundstück um 1882 in der Bahnhofstraße – heute Eisenberger Straße. Zur damaligen Zeit befand sich auf der Straße vor dem Grundstück noch ein Abwassergraben. Noch heute am Nebengebäude zu sehen, das Versicherungsschild aus dem Jahr 1767. |
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Erweiterungsbau 1949 Erweiterungsbau 1949 - Günter Plötner bei der Arbeit. |
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1960 wurde im Garten von Günter Plötner privat ein Maibaum gesetzt, dass offizielle Setzen war zu dieser Zeit verboten. Zum Setzen gehörte auch ein Umzug durch die Stadt.
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Von links: Walter Spernau, Erich Schleifnecker, Willi Schröder, Alfred Plötner |
Von links: Paula Martin, Helmut Schöppe, Ralf Senf |
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Im Garten |
Im Garten |
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Von links: Harry Erbert, Hermann Martin, Erich Schröder, Lothar Krieg, Rudolf Langbein, Eddy Grommas |
Harry Erbert |
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Von links: Lothar Krieg, Heinz Posse, Hans Krieg, Rudolf Masak |
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1980 Links Eisenberger Str. 21 - Schuhgeschäft (damals PGH), rechts Eisenberger Str. 23 - Holzwaren Plötner 1980 Eisenberger Str. 23 - Holzwaren Plötner |
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2012 |
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